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10 Tipps fürs Digital Recruiting

Aus unserer Unternehmenspraxis haben wir 10 Tipps für Deine Digital Recruiting Praxis zusammengestellt: 

 

  1. Mobile Optimierung

Die Inhalte zu Personalbeschaffungsmaßnahmen sollten auf allen Plattformen mobil optimiert sein. Mit Sicherheit hat jeder schon einmal Bekanntschaft mit der Desktop-Version einer Website gemacht, um dann auf dem Handy wild von links nach rechts zu schieben, nur damit der komplette Satz bzw. die komplette Grafik zu sehen ist. Auch im Recruiting-Prozess erschwert das den Nutzern den Lesefluss und senkt die Motivation sich weiter zu informieren. Dies führt zu einer geringeren Anzahl von Bewerbungen. 

 

  1. Transparenz

Im Recruiting-Prozess solltest Du die Transparenz des Bewerbungsverfahrens stets gewährleisten, um Vertrauen und Sympathie zwischen dem Unternehmen und potenziellen Bewerbern zu schaffen. 

Von Vorteil ist es, die Informationen und einzelnen Schritte des Prozesses frühzeitig potenziellen Bewerbern zu vermitteln. Wir alle möchten wissen, was uns erwartet – auch und gerade im (spannenden) Bewerbungsprozess. Wenn der Bewerbungsablauf transparent und leicht zugänglich gestaltet wird, haben Interessenten eine geringere Hemmschwelle sich auf die Bewerbung einzulassen. 

 

  1. Einfachheit

Wichtig ist es, das Bewerbungsverfahren für die Kandidaten einfach zu gestalten. Wichtige Informationen sollten im Laufe des Prozesses von „selbst“ zu den Interessenten gelangen. So bietet es sich an, FAQs auf der Website einzubauen, um eventuell aufkommende Fragen direkt beantworten zu können. Je weniger Fragen offenbleiben, desto wahrscheinlicher wird eine Bewerbung. 

 

  1. Flexibilität

Gerade in Zeiten von Home-Office und Abstandsregeln ist es wichtig, Alternativen zum klassischen Vorstellungsgespräch anzubieten. Flexibilität und eine technische Grundausstattung ermöglichen digitale Vorstellungsgespräche, beispielsweise per Video-Meeting. So entsteht auch unter erschwerten Bedingungen ein erster Eindruck beim Bewerbungsprozess. Zudem ist die Situation persönlicher als z.B. während eines Telefonats. Wer frühzeitig digitale Gesprächsformate auf dem Bewerbermarkt etabliert, hat zukünftig einen Wettbewerbsvorteil, wenn wir z.B. weiterhin vermehrt im Home-Office arbeiten oder auf größere Distanz. 

 

  1. Bewerber-Reise

Der Bewerbungsprozess ist für die Bewerber eine Reise. Jede Reise ist individuell. Grundsätzlich treffen die Bewerber auf vier Touchpoints. 

Das Modell der Candidate Journey zeigt diese vier Touchpoints beim Bewerbungsprozess auf: 

  • Anziehen (durch Jobbörsen, Jobsuchmaschinen, Social Media, Arbeitgeberportale etc.) 
  • Begeistern (mit Hilfe von Karriereseiten, Mitarbeiterstories, Auszeichnungen) 
  • Überzeugen (E-Mail-Marketing, Newsletter, Retargeting) 
  • Gewinnen (Job Alerts, Jobanzeige, Direktansprache) 

Je positiver und angenehmer der Kandidat diesen Weg empfindet, desto wahrscheinlicher ist es, dass er sich bewirbt.

 

  1. Aufbau einer Stellenanzeige

Strukturiere Deine Stellenanzeige sinnvoll. Stelle zuerst Dein Unternehmen vor und gib dann Informationen zu der ausgeschriebenen Stelle. Anschließend sollte der Bewerber der Anzeige Anforderungen an sich selbst entnehmen können. Diese Anforderungen sollten möglichst detailliert dargestellt sein, um die Bewerber vorab zu filtern. Der Inhalt sollte jedoch nicht erschlagen oder abschrecken. Am Ende der Stellenanzeige werden die Benefits des Unternehmens herausgestellt. 

Hier sollten folgende Fragen aus Bewerbersicht gestellt werden: 

  • Warum ist genau dieses Unternehmen das richtige für mich? 
  • Welche Vorteile bietet mir die Arbeit in diesem Unternehmen? 
  • Was hebt das Unternehmen von anderen ab? 

In diesem Abschnitt ist es förderlich, Bilder zu integrieren, um den Bewerbern die Vorteile direkt vor Auge zu führen und ein einprägsames Bild zu hinterlassen. 

 

  1. Multi-Channel-Recruiting

Beim Multi-Channel-Recruiting handelt es sich um die parallele und sich ergänzende Nutzung von Stellenbörsen, Social Media Kanälen und der Unternehmenswebsite. Damit gibst Du Bewerbern alle notwendigen Informationen. Darüber hinaus erhalten sie einen tieferen Einblick in den Arbeitsalltag, lernen Namen, Gesichter und vielleicht sogar Stimmen der potenziellen Kollegen über Social Media kennen und erfahren alles Wissenswerte zum Unternehmen und zum Bewerbungsablauf. Das trägt wesentlich zur Entscheidung für eine Bewerbung bei. Wer über die sozialen Medien Kontakt aufnimmt und einen persönlichen Eindruck und/oder eine Antwort erhält, ist deutlich engagierter und eher zu einer Bewerbung bereit. 

 

  1. In Erinnerung rufen mit Retargeting

Mal angenommen ein Bewerber besucht die Karriereseite, öffnet das Bewerbungsformular und hat dann nicht die passenden Unterlagen parat. Er beschließt, später noch einmal auf dem Portal vorbeizuschauen. Die Frage ist nur, ob er sich die Website merkt und auf Deine Seite zurückfindet. Damit Dir hier kein Bewerber verloren geht, solltest Du Retargeting einsetzen und gezielt Anzeigen an Personen ausspielen, die schon mal auf der Karriereseite waren. So rufst Du Dich bei den Interessenten ins Gedächtnis, machst auf Dich aufmerksam auf dem Bewerbermarkt und regst die eine oder andere tiefere Recherche oder direkte Bewerbung an. 

 

  1. Videomarketing im Digital Recruiting

Videomarketing ist ein starkes Kommunikationsmittel im Digital Recruiting, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Mit einem Recruiting Video hast Du die Möglichkeit, schnell und authentisch Informationen und Eindrücke zum Unternehmen, den Mitarbeitern und vielem mehr zu vermitteln. Das Video kann sowohl auf der Karriereseite eingebettet als auch in den Sozialen Medien beworben werden. 

Im Video: Best Practice Beispiel zum Thema Auszubildende werben. Das Video ist von uns konzeptioniert und beworben worden. 

 

  1. Facebook Jobs

Wenn Du bereits auf Facebook aktiv bist, solltest Du Dir mit Facebook Jobs eine kostenfreie Plattform für Digital Recruiting erschließen. Dazu musst Du nur den Seiten-Tab „Jobs“ in den Einstellungen aktivieren. Diese Option ist nicht nur kostenfrei, sondern auch vielversprechend. Facebook weist immer noch hohe Nutzerzahlen auf und ist daher sehr gut für Personalmarketing geeignet. Im Jahr 2020 gab es deutschlandweit 31,9 Millionen Nutzer. 

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Demnach kaufen Kunden eher das Produkt einer Marke bzw. nehmen die Dienstleistung in Anspruch, wenn ein Unternehmen als vorteilhaft wahrgenommen wird. Sämtliche Maßnahmen und Strategien des Employer Brandings werden langfristig und kontinuierlich umgesetzt. Zudem ist jederzeit zu beachten, dass die Darstellung nach außen mit der tatsächlichen Unternehmenskultur übereinstimmt.
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Es gibt zudem auch Employer Branding Maßnahmen, die nicht auf die Rekrutierung abzielen, sondern in Wechselwirkung mit den klassischen Marketingmaßnahmen, z.B. dem Produktmarketing stehen.
Demnach kaufen Kunden eher das Produkt einer Marke bzw. nehmen die Dienstleistung in Anspruch, wenn ein Unternehmen als vorteilhaft wahrgenommen wird. Sämtliche Maßnahmen und Strategien des Employer Brandings werden langfristig und kontinuierlich umgesetzt. Zudem ist jederzeit zu beachten, dass die Darstellung nach außen mit der tatsächlichen Unternehmenskultur übereinstimmt.
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